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  • Kommunalnet: Neues Design für 12.500 User beim größten GemeindeportalMag.(FH) Reinhard Haider, E-Governmentbeauftragter des OÖ. Gemeindebundes | 04.10.2012 16:18:00 )

    E-Government – Vom und für Praktiker – Oktober 2012

    Sieben Jahre ist das größte Gemeindeportal Österreichs online: das Kommunalnet. In dieser Zeit gelang dem Team um den heutigen Geschäftsführer Mag. Lucas Sobotka nicht nur eine inhaltliche Konzentration auf die Gemeindebelange sondern auch eine Mitgliedschaft von 2.240 oder 92 Prozent aller österreichischen Gemeinden. Hauptargument: Kommunalnet ist ein Stammportal, das mit einem Zugang das Tor für viele weitere Programme und Portale öffnet. Vereinfachtes Motto: ein Passwort, viele Anwendungen.

    Nun wurde es Zeit für einen optischen und inhaltlichen Relaunch. „Im Vordergrund stand die bessere Strukturierung der Inhalte, um den Bedürfnissen noch besser entsprechen zu können“, freut sich Geschäftsführer Mag. Lucas Sobotka über das gelungene Facelifting am 1. August 2012. Die Startschwierigkeiten in den ersten Tagen waren daher verkraftbar. „Unsere Hauptzielgruppe bleiben die Gemeindebediensteten“, bekräftigt Sobotka. Er überlegt allerdings eine Ausweitung auf die Gemeindemandatare, die ebenfalls bedarfsgerecht bedient werden könnten.

    Vorbildlich ist schon der Einstieg in das Portal umgesetzt: Login/Passwort oder mit E-Signatur, ob mit Handy oder lokal/online mit Karte. Die Identifikation mit der Bürgerkarte ist bei manchen Stammportalanwendungen wie ZMR und Strafregisterauszug Voraussetzung. Als Teaser zum regelmäßigen Einstieg für die rund 12.500 angemeldeten Nutzer dient in erster Linie der jeden Freitag zugestellte Newsletter. Wer noch mehr Information möchte kann auch den täglichen Kommunalen Pressespiegel in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Gemeindebund bestellen.

    Zu den wichtigsten inhaltlichen Neuerungen ab 1. August 2012 zählt eine klare Gliederung der Bereiche in vier Untermenüs: News, Werkzeuge, Marktplatz und "Mehr".

    Die „News“ liefern topaktuelle Nachrichten für Gemeinden, wobei die Gemeinden mit ihrer Innovationskraft auch Lieferanten der Nachrichten sein sollen. Jeder User kann personalisiert wählen, welche Art der Nachrichten interessant sind: Bau, Finanzen, Recht, E-Government und viele andere mehr. Das eigene Bundesland kommt automatisch dazu.

    Der Bereich „Werkzeuge“ erleichtert den Gemeindebediensteten die tägliche Arbeit: hier sind alle Portalverbund-Werkzeuge und Anwendungen, die auch nach persönlichen Bedürfnissen zu Favoriten zusammengefasst werden können. ZMR und GWR sind nur einige davon.

    Am neu gestalteten „Marktplatz“ kommen nicht nur die Schnäppchenjäger über „Suche und Biete“ auf ihre Rechnung, sondern es gibt auch Angebote externer Partnerunternehmen und den „Gemeinde-Deal“. Exklusive Rabatte können durch höhere Verkaufsmengen erzielt werden.

    Unter „Mehr“ finden die User zahlreiche Serviceangebote, von Musterartikel für die Gemeindezeitung über Finanztools, Best-Practice Beispielen und einem Veranstaltungskalender bis hin zu Spielen für die Kaffeepause.

    Schließlich trägt auch die gegen Mehrfach-Abstimmungen geschützte „Frage der Woche“ (Aktuell: Soll in Österreich ein Berufsheer eingeführt werden?) dazu bei, dass das Kommunalnet interaktiv ist und in den Gemeindestuben mehr und mehr genützt wird.

    Meine Meinung: Mit den neuen Tools und dem künftig geplanten internen „Social Networking für Gemeindebedienstete“, einer Erweiterung des Marktplatzes und einer ausgefeilten Jobsuche über ganze Regionen gibt es ein klares „Gefällt mir“ für www.kommunalnet.at .

    Mag. (FH) Reinhard Haider
    E-Government-Beauftragter des OÖ. Gemeindebundes

    PS: Diskutieren Sie diesen Artikel unter der Webadresse www.ooegemeindebund.at/egovforum des Oö. Gemeindebundes.

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