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Eröffnet am17.11.2011
Letzter Beitrag am12.04.2024 13:34:08

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  • "Facebook" im Kommunalnet: Netzwerk für GemeindemitarbeiterMag.(FH) Reinhard Haider, E-Government-Beauftragter des OÖ Gemeindebundes | 30.09.2014 07:09:37 )

    E-Government – Vom und für Praktiker – September 2014

    „Facebook“ im Kommunalnet: Netzwerk für Gemeindemitarbeiter

    Seit einigen Monaten findet sich im Kommunalnet (www.kommunalnet.at) für die angemeldeten Nutzer ein neuer Button: „Netzwerk“. Hinter dem unscheinbaren Wort verbirgt sich eine große Chance, nämlich ein großes Netzwerk für die gesamte kommunale Verwaltung zu bilden, wobei sich niemand hinter einem Pseudonym verstecken kann. Somit gibt es nur kluge Postings und Fragen, sowie ordentliche Antworten, zumindest sind sie gut gemeint. Funktioniert wie Facebook, ist aber inhaltlich ganz das Gegenteil von Facebook und vielen anderen sozialen Netzwerken.

    Doch was hat sich seit Mitte Juni 2014, dem öffentlichen Launch des Netzwerkes getan ? „Wir haben bereits 1.370 Kollegen aktiv, 50 Gruppen wurden bereits gegründet und online sind oft bis zu 70 Gemeindemitarbeiter gleichzeitig“, freut sich Lucas Sobotka, der Geschäftsführer von Kommunalnet im Gespräch.

    Eine Gruppe zu gründen ist einfach. Viele Amtsleiter bilden Bezirksgruppen, viele Mitarbeiter auch, weiters gibt es viele Themengruppen und auch Tipps und Tricks zum Netzwerk. In die jeweiligen Gruppen können dann sogenannte Apps (=Funktionalitäten) wie Pinnwand (für spezielle Themen), Terminkalender, Fotos oder Dokumente und Dashboard (aktueller Überblick) eingefügt werden.

    Eine der größten Gruppen ist „E-Government“ mit 104 Mitgliedern. Da gibt es viel Information, aber auch viele Fragen und Antworten. Die größten Gruppen allerdings sind Meldeamt und Standesamt mit 168 bzw. 148 Mitgliedern. Auch die derzeit meist frequentierteste Pinnwand dreht sich um „Standesamt / Staatsbürgerschaft / ZPR ZSR“. Hier sieht man, dass bedarfsgerecht Gruppen eingerichtet werden, es gibt gute Tipps und Antworten, in Zeiten der ZPR-Unsicherheit wird sogar Trost gespendet. Auch das tut manchmal gut.

    Gruppendiskussionen erweitern die Wissensdatenbank und reduzieren E-Mails und Meetings. Verwalten, teilen und verschicken Sie Ihre Dokumente direkt online über das Netzwerk. Jedes Dokument wird automatisch abgelegt und steht den Netzwerk-Usern langfristig und strukturiert zur Verfügung. Außerdem gibt es eine intelligente Suche: Das Netzwerk ist nicht nur ideal für die Bereitstellung von Informationen. Alles was innerhalb des Netzwerkes passiert erweitert die strukturierte Wissensdatenbank und lässt sich schnell und einfach wiederfinden.

    Für Oberösterreich besonders erfreulich: Johann Außerhuber aus Braunau war der 1.000ste Teilnehmer im Netzwerk. Er wurde ganz besonders begrüßt.

    Meine Meinung:

    Wer noch nicht dabei ist: einsteigen und vernetzen. Je mehr Kolleginnen und Kollegen im Netzwerk aktiv sind, desto größer ist auch der Nutzen für jeden Einzelnen im Netzwerk. Teilen auch Sie ihr Know-How und ihre Erfahrungen mit allen Kollegen – österreichweit oder lokal. Entscheiden Sie jedoch sehr bewusst, an welchen Gruppen Sie teilnehmen wollen, sonst verliert man sich auch im Kommunalnet sehr rasch in den Weiten der Information.

    PS: Diskutieren Sie diesen Artikel unter der Webadresse www.ooegemeindebund.at/egovforum des Oö. Gemeindebundes.

    OÖGZ_09_E-Government - Kommunalnet_Netzwerk_ZPR.jpg

    Bildtext: Soziales Netzwerk im Kommunalnet: Frage stellen – Antwort bekommen

     

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