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Eröffnet am17.11.2011
Letzter Beitrag am12.04.2024 13:34:08

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  • Digitales Amt, eAusweise und die GemeindeAL Mag. (FH) Reinhard Haider, E-Government-Beauftragter | 12.03.2024 13:56:13 )

    E-Government – Vom und für Praktiker – März 2024

    Digitales Amt, eAusweise und die Gemeinde

    Bequemer – Einfacher – Sicherer. Unter diesem Motto agiert derzeit die Bundesregierung in Sachen Digitalisierung und tatsächlich, Österreichs Verwaltung wird immer digitaler. Stetig erhält die Website „oesterreich.gv.at“ neue Funktionen und Verbesserungen, um Behördengänge obsolet zu machen. Das digitale Pendent für unsere Mobiltelefone sind das „Digitale Amt“ und „eAusweise“. Diese Apps für Apple und Android entsprechen auch dem im Digital Austria Act festgelegten Mobile-First-Ansatz.

    Hier ein Überblick was bereits möglich ist und 2024 noch kommen soll:

    App „Digitales Amt“:

    • Meldeservice: An- und Abmeldung von Hauptwohnsitz und Nebenwohnsitz (neu), auch für die eigenen Kinder
    • Urkunden kostenlos beantragen
    • Postfach „Mein Postkorb“ samt Push-Benachrichtigung
    • Dokumente signieren
    • Wahlkarten beantragen
    • Strafregisterauszug
    • Diebstahl melden
    • Reisepasskopie
    • Volksbegehren unterzeichnen
    • Urkundenservice zum Teil kostenlos nutzbar
    • Angekündigt sind die eCard und das Zeichnen von Staatsanleihen

    App „eAusweise“:

    • Elektronischer Führerschein
    • Elektronischer Zulassungsschein
    • Altersnachweis
    • Prüffunktionen für die Ausweise

    Voraussetzung für alle Services ist die ID Austria, der Nachfolger der Handy-Signatur. Beide Smartphone-Apps benötigen einen biometrischer Nachweis, also Gesichtserkennung oder Fingerabdruck-Scanner. Alternativ kann das Digitale Amt auch über den Computer aufgerufen werden (www.oesterreich.gv.at).

    „Die Digitalisierung soll unser Leben einfacher und Abläufe effizienter gestalten. Bereits mit der Anwendung FinanzOnline sind wir in Österreich Vorreiter im E-Government. Mit dem Mobile-First-Ansatz und den neuen Möglichkeiten in der App ‚Digitales Amt‘ führen wir diesen Erfolgsweg konsequent fort“. Dieser Leitsatz der E-Government-Entwicklung in Österreich spart uns allen Zeit und Geld. 

    76 % nützen elektronische Amtswege

    2023 erledigten bereits 76 Prozent der Menschen in Österreich Amtswege elektronisch. Der Fokus liegt auf Benutzerfreundlichkeit, Effizienz und Sicherheit. Auch die „Lebenslagen“, die mittels Content Syndizierung auf den meisten Gemeinde-Webseiten zu finden sind, helfen mit, sei es die Ausbildung, die Heirat, die Geburt des eigenen Kindes oder auch der Pensionsantritt. Die Lebensabschnitte werden nun thematisch zusammengefasst und verständlich aufbereitet. So finden die Menschen schnell und einfach die Information, die sie in ihrem Leben gerade brauchen.

    Ein praktischer Tipp für den Elektronischen Zulassungsschein:

    Je nach Handy zuerst im Playstore oder App-Store die App aktualisieren, dann ist „Ausweise hinzufügen“ aktiviert. Login „Digitales Amt“ ist erforderlich und schon werden die Zulassungsdaten geladen. Eine perfekte Anbindung der Datenbank für die PKW-Zulassungen. Und: Unter „Ausweise“ alle drei Monate die Aktivierung erneuern. Spätestens unmittelbar bei der Führerscheinkontrolle!

    Meine Meinung:

    Schon ist in Diskussion, ob der elektronische Führerschein bei einer Wahl als Ausweis anerkannt werden muss. „Digitales Amt“ und „eAusweise“ sind für mich daher verpflichtende Apps für alle Gemeindemitarbeitenden und alle Gemeindepolitiker. Führungskräfte sollten daher neben der Vorbildwirkung die aktive Nutzung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anregen oder mit Schulungsmaßnahmen reagieren. Nicht nur als Privatperson sondern auch für die Gemeinde bieten uns die Applikationen des Bundes große Vorteile. 


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